Auf einen Blick: Wichtige Informationen zu Ladedauer und Ladeleistung von E-Ladestationen
Die häufigste Frage bei allen Interessenten, die den Kauf eines Elektrofahrzeugs in Erwägung ziehen, widmet sich der Ladedauer der E-Ladestation und der möglichen Reichweite, die durch die aufgeladene Leistung erzielt werden kann. Im folgenden Artikel soll es daher einmal spezifisch um die Ladedauer der E-Ladestation, der damit verbundenen Leistung und schließlich der möglichen zu fahrenden Reichweite gehen.
Welche Faktoren spielen eine Schlüsselrolle?
Die Ladedauer der E-Ladestation ist maßgeblich davon abhängig, auf welchen Ladestand sich die Batterie beziffert sowie in welcher Art und Weise geladen wird. Eine Schnellladestation sorgt für eine erhebliche Beschleunigung des Prozesses, während Starkstrom- und Standard-Ladestationen hier hinterherhinken. Weiterhin entscheiden natürlich die Kapazität der Batterie sowie ihr Stand der Technik die benötigte Zeit. Eine einfache Faustregel besagt, dass moderne Batterien signifikant schneller laden können als ältere Äquivalente. Die Ladeleistung von E-Ladestationen sollte deshalb nicht vernachlässigt werden, weil es für die Besitzer des Fahrzeugs natürlich wichtig ist, dass dieses im verfügbaren zeitlichen Rahmen wirklich geladen werden kann. Einige Vergleichswerte helfen Ihnen dabei, eine bessere Übersicht zu erlangen.
Die Ladeleistung von E-Ladestationen am konkreten Beispiel
Würden Sie beispielsweise ein Tesla Model S einmal komplett aufladen wollen, müssten Sie hierbei zuerst die Batteriekapazität ermitteln, um die Ladedauer der-E-Ladestation zu kalkulieren. Im Falle des Model S aus dem Hause Tesla beträgt diese 85 kWh. Eine einfache Haushaltssteckdose verfügt über eine Leistung von 2,3 kW, weshalb eine vollständige Aufladung rund 37 Stunden beanspruchen würde. Nun laden Sie Ihr Elektrofahrzeug natürlich nicht an der heimischen Steckdose auf, denn die Ladeleistung von E-Ladestationen kann diesen Prozess maßgeblich beschleunigen. Die Ladeleistung von E-Ladestationen gibt außerdem vor, wie lang der Prozess genau dauert.

Um bei dem Beispiel mit dem Tesla S zu bleiben, könnte man nun drei unterschiedlich leistungsstarke Stationen betrachten. Eine Einphasenwechselstrom Ladeleistung von E-Ladestationen würde 230 V und 16 A bei einer Ladeleistung von 3,7 kW entsprechen, weshalb der Tesla Model S dann rund 23 Stunden für eine Aufladung benötigt. Schneller geht es an einer Dreiphasenwechselstrom-Station. Die Ladedauer bei der E-Ladestation würde sich aufgrund der stärkeren Leistung von 11 kW auf nur noch 8 Stunden bemessen. Noch schneller wird es, wenn der Drehstrom durch eine Dreieckschaltung ergänzt wird, was zu einer Leistung von 22 kW führen würde. Der Tesla benötigt für einen kompletten Ladezyklus dann lediglich noch rund 4,5 Stunden.
So ermitteln Sie die Ladedauer bei der E-Ladestation und die verfügbare Reichweite
Die Ladezeit lässt sich verhältnismäßig einfach errechnen, indem Sie die Batteriekapazität durch die Ladeleistung teilen. Um bei dem oben genannten Beispiel zu bleiben, würde das bedeuten, dass die Batteriekapazität von 85 kWh durch die Ladeleistung von beispielsweise 22 kW geteilt wird, was dann eine Ladezeit von vier Stunden zur Folge hätte. Kennen Sie alle benötigten Werte, können Sie die Formel ganz nach Ihren Wünschen in den Variablen anpassen.
Bei der Reichweite ist entscheidend, wie die Batteriekapazität des Fahrzeugs bemessen ist und auf welchen Wert sich dessen Energieverbrauch beziffert. Beträgt die Batteriekapazität beispielsweise erneut die im Artikel genannten 85 kWh vom Tesla S, während dieser einen Energieverbrauch von 18,1 kWh pro 100 gefahrene Kilometer aufweist, würde das in einer Reichweite von 469 Kilometer resultieren, bevor das Fahrzeug wieder geladen werden muss.